Einfach Online-Wahlen mit POLYAS erstellen

Wahlbeteiligung steigern: Wahlumfragen durchführen

Der Wahlzeitraum läuft und Sie möchten Wahlberechtigte, die noch nicht abgestimmt haben, mit ins Boot holen? Rundmails und Briefe landen jedoch viel zu häufig im (digitalen) Papierkorb. Ein Grund dafür ist, dass alles, was Sie hier schreiben, meist Wiederholung ist. Die Wahlberechtigten wissen bereits, dass die Wahl stattfindet und sie wissen auch, worum es geht. Wie kommen Sie als Wahlleiter nun aus diesem Dilemma der Wiederholung des Ewiggleichen wieder heraus und aktivieren Ihre Wähler durch interessante Botschaften?

Wahlumfrage aktiviert Wähler

Ein Trick ist die Aufforderung zur Interaktion: Wenn ein Wahlberechtigter konkret nach seiner Wahlteilnahme gefragt wird, verkürzt sich der Schritt zur Stimmabgabe erheblich.
Nutzen Sie hierfür eine Umfrage. Praktischer Nebeneffekt: Sie lernen die Wahlberechtigten besser kennen. 

Da Wahlprognosen und Ergebnis-Zwischenstände nur mit hohem Aufwand zu erstellen sind und die Stimmabgabe beeinflussen können, raten wir hiervon ab. Nützlich sein kann das Motivationsmittel Umfrage trotzdem, denn allein die Teilnahme mobilisiert: Indem ein Wähler aktiv Fragen zur Wahl beantwortet, ist er bereits „mittendrin statt nur dabei“.  Gerade Nicht-Wähler werden auf diese eher indirekte Weise besser in den Wahlprozess integriert. 

Der beste Zeitpunkt für eine Umfrage ist zeitlich zur Mitte des Wahlzeitraums. Erstellen Sie z. B. eine Rundmail, in dessen Begrüßung Sie kurz daran erinnern, dass die Beteiligung an der Wahl noch eine bestimmte Zeit möglich ist. Erklären Sie im Anschluss, dass die Beantwortung der Fragen wichtig ist, um kommende Wahlprozesse zu optimieren. Weisen Sie darauf hin, dass die Umfrage nur wenig Zeit in Anspruch nimmt. Welche Fragen Sie stellen, liegt in Ihrem persönlichen Ermessen. Fragen Sie sich vorab, was genau Sie erfahren möchten und definieren Sie ein Ziel.

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Dynamiken in Gang setzen durch klug eingesetze Wahlumfragen

Unser Tipp: Stellen Sie Ihren Wahlberechtigten Fragen zur geplanten Stimmabgabe.
Diese kann jeder schnell beantworten und Sie lernen eine Menge über das Wahlverhalten und können Ihre nächste Abstimmung dahingehend optimieren.

Mögliche Fragen an Ihre Wahlberechtigten:

  • An welchem Tag und zu welcher Tageszeit planen Sie zu wählen?
  • Wollen Sie von zu Hause, vom Arbeitsplatz oder von woanders aus wählen?
  • Wollen Sie per Papier-Stimmzettel oder online abstimmen?
  • Bei der Online-Stimmabgabe: Welches Endgerät werden Sie verwenden?

Achten Sie bei der Erstellung der Umfrage darauf, dass sie keinen zu großen Aufwand für die Wahlberechtigten bedeutet. Stellen Sie also nicht zu viele Fragen. Wählen Sie außerdem geschlossene Fragen mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten und jeweils einem Freitextfeld, um fehlende Optionen zu ergänzen.
Formulieren Sie kurz, verständlich und in Alltagssprache. In keinem Fall dürfen Fragen bereits bestimmte Antworten suggerieren. Grenzen Sie die Beantwortung der Fragen auf jeweils eine Antwortmöglichkeit ein. Das verlangt genaueres Überlegen und schärft am Ende Ihre Ergebnisse. Geben Sie aber immer die Möglichkeit, Fragen zu überspringen – das Erzwingen von Antworten führt häufig zum Abbruch der Teilnahme oder verfälscht das Resultat.

POLYAS-Tipp: Eine Wahlumfrage bringt Sie näher an den Wähler heran. Bei einer Online-Wahl können Sie Ihre Wähler zudem stets über den aktuellen Stand der Wahlbeteiligung informieren. 

Verbesserte Wähler-Kommunikation durch die Wahlumfrage

Aus den Ergebnissen Ihrer Wahlumfrage können Sie sehr viel über das Wählerverhalten erfahren und z. B. herauslesen, auf welchem Weg und zu welcher Tageszeit Sie Ihre Wähler am besten erreichen. Auf dieser Informationsgrundlage können Sie Ihren Kommunikationsweg und Ihre Ansprache anpassen.
Sie erfahren auch, ob es sinnvoll sein kann, ein Online-Wahlsystem einzusetzen, um den Zugang zur Stimmabgabe zu erleichtern. 

Eine Umfrage gibt Wahlberechtigten die Möglichkeit, Ihre Meinung mitzuteilen und Wahlprozesse mitzugestalten. Auch das schafft wieder Zugehörigkeit. Und wer in Geschehnisse involviert ist, beteiligt sich auch öfter.